Ohh, wie habe ich es vermisst Fotos zu knipsen! Seit etwas über 10 Wochen habe ich kein Handy mehr und habe lediglich das fotografieren vermisst (jaa, okay einige male hätte ich gern auch mal telefoniert 😉 – aber so habe ich mich mehr meinem inneren Raum geöffnet und tiefer meinen telepatische Fähigkeiten zugewandt. Dabei habe ich wieder einmal gespürt, wie wunderbar, fein und klar sich Energie in den vielschichtigen, diversen Kommunikationsebenen bewegt und schwingt (dazu gehe ich detaillierter in dem Modul 2 des Kurses Heilende Beziehung ein). Vor allem bei den (Wild-) Tieren wie unserer Pferdeherde, den Hunden und auch bei meinem Partner und meinen Kindern spüre ich das so deutlich. Aber kürzlich auch (so berührt) mit einer Freundin die ich jetzt beinah ein Jahr nicht sah. Wir bewegten uns ganz ohne wörtliche Absprache zu bestimmten Themen und Visionen miteinander und ich glaube auch aufeinander zu. Ich Liebe dieses lernen und erfahren. <3
Zudem bin ich wieder so kreativ und male täglich- mit Erdpigmenten und Aquarell, erhalte Auftragsarbeiten, bastele wieder selbstgefertigten Glasperlenschmuck und Mosaike. Ich lege meine Hände und nackten Füße so oft in den Schoß der Erde und habe so viel gesät was wundervoll aufgeht und gedeiht. <3 Ich bin quitschfidelglücklich dessen, mich in so einer Leichtigkeit bewegen zu können aus der sich mannigfaltige Wunderhaftigkeit erwächst! Immer wieder aufs Neue- jeden Tag offenbaren sich die Geschenke des Lebens und ich bade in tiefem Vertrauen meiner inneren Schöpferkraft und der allezeit gegenwärtigen Schönheit von Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit.
Und weißt du was? Das liest sich bestimmt traumschön und romatisch toll. Doch die letzten Wochen war ich (und in mir) alles andere als leicht tänzersiche Freude und Lieblichkeit. Ich schaute tiefe Schatten, reflektierte krasse Muster die empor stiegen aus meinen tiefsten inneren Kerkern, wo ich sie einst hin verbannte und vergrub auf das ich sie nie wieder schauen müsste und bloß auch sonst niemand. Und es war so viel Stagnation, Blockade, Schmerz, Traurigeit, Schreie, Wut, Angst… Ich bin da hinab gegangen, habe die dunklen Kerker in mir aufgemacht und alles angesehen, raus gelassen und all das tobte zuerst wie ein wildes Tier. Ich habe mich mit dem Schmerz gesehen, erkannt, gefühlt und gespürt, dass ein weg sehen und trennen von all dem mich trennt von Liebe. Mein weinen, schluchzen und schreien habe ich geliebt und mich nicht mehr alls Opfer betrachtet, ich habe meine Wut gesehen und mich meiner Schuld (Verantwortung!) gegenüber gestellt und habe mich in meine Verantwortung gestellt.
Wenn ich viele online Beiträge ansehe, dann liest sich vieles so schön, rosig, verhangen und vernebelt- es fehlt etwas! (Das schrieb mir auch mal eine tolle Frau, dass sie alles Gute und Schöne keinem abkaufe). Die Beiträge in Kanälen, der Spiriszene, von Coaches zur Entfaltung und dem Sein in Weiblichkeit sind oft verblendet- durch und durch. Denn die zelebrierte weiche, zarte Weiblichkeit, die sich unterwirft, anschmiegt, dem Leben hingibt, sich in Licht und Leichtigkeit badet und sich nur in zart, sanft, schleichender, tänzelnder, Haare schwingender Naivität bewegt ist nicht urweiblich. Weiblich umfasst neben alldem etwas raues, klares, wildes, hartes. Weib ist (auch) erhebend, führend, stürmisch, tosend, kraftvoll. Sie ist scheu aber nicht ungefährlich, schwach und entschärft wie es oft versucht wird weiß zu machen/ darzustellen. Weiblich ist (mir) mit den Schatten, dem dunklen und Finsterem in Kontakt und Verbindung zu sein und dies hat nichts mit verdrehten Darstellungen zu tun, die erzählen die Mächte der Finsternis seien böse. Sie sind in mir und sie wirken in mir um Initiationen zu schreiten, Wachstum und Neues erblühen zu entfalten. Mein vielschichtiges Fühlen ist mir Kompass und Schlüssel.